Susanne Kowalsky - Eine Autorin vom Niederrhein
Mit wem Sie es zu tun haben
Das ist schnell gesagt. Ich komme aus einer alten Bergbaustadt am linken Niederrhein, die sich mittlerweile zur Universitätsstadt mit kulturellen Angeboten gewandelt hat. Als ich dort noch wohnte, gab es zwei Kaufhäuser, eine Post und jede Menge freier Flächen sowie ein Kino und zwei oder drei Kneipen. Als Erwachsene zog ich dann in eine Nachbargemeinde, deren Umfeld immer noch von viel Grün geprägt ist. Charakteristisch sind die alten Kastanienbäume, deren Früchte ich außerordentlich gern esse. Jeden Herbst freue ich mich darauf. Ansonsten mag ich die kühleren Jahreszeiten nicht so sehr. Wie ich zum Schreiben gekommen bin, erfahren Sie auf der Seite „Schreiblust“.
Motto
Ein Schriftsteller ist letztendlich doch eh nichts anderes als eine Plaudertasche.
Steckbrief
Zur Person:
58 Jahre alt, verheiratet, Abitur, gelernte Bürokauffrau
Hobbys:
Gärtnern, Katzen, Motorrad fahren, Pferde, Schreiben, Lesen
Literatur:
Erster Roman: geschrieben 2005-2006, veröffentlicht im Frühjahr 2006
aktuelle Veröffentlichung: Juli 2025
nächste geplante Veröffentlichung: Frühjahr / Sommer 2026
Mitgliedschaften (externe Links):
Fördergemeinschaft für Bergmannstradition - Linker Niederrhein - e.V.
Welche Autoren begeistern mich mit ihren Werken?
Hier ist meine Auswahl aus Klassikern sowie moderner Literatur (in alphabetischer Reihenfolge, um einer Wertung aus dem Weg zu gehen):
Umberto Eco: Die Insel des vorigen Tages
Sowohl der ungewöhnliche Inhalt als auch die komplexe, zum Teil schwülstige Sprache, sind nicht jedermanns Sache. Mich hat allein schon die Idee begeistert. Eine Insel befindet sich in Sichtweite eines nahezu verlassenen Schiffes. Für die beiden einzigen Männer an Bord bleibt eine Insel in Sichtweite unerreichbar. Das besondere an der Insel: Aufgrund der Datumgrenze ist dort „gestern“, währenddessen auf dem Schiff „heute“ ist.
Marc Elsberg: ZERO - Sie wissen, was du tust
Ich war auf der Suche nach einer spannenden Verfolgungsjagd, die sich von den üblichen Verfolgungsjagden abhebt. Durch einen Tipp in einem Literaturforum bin ich bei diesem Roman gelandet. Der Tipp war super. Die Verfolgungsjagd ebenso.
Andreas Eschbach: Das Jesusvideo, Die Haarteppichknüpfer, Gliss, NSA
Wenn sich Andreas Eschbach nur ein ganz klein wenig mit der Länge seiner Werke beherrschen könnte, wäre ich noch begeisterter. Andererseits hat er es geschafft, mich überhaupt auf Romane mit Überlänge einzulassen.
Gaston Leroux: Das Phantom der Oper
Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einer ebenso schönen wie kunstvollen Sprache verknüpft. Gaston Leroux' Opernhaus ist ein Gebäude wie es faszinierender nicht sein könnte. Hier stimmt einfach alles, Figuren, Setting, Gefühle.
Lloyd Osbourne / Robert Louis Stevenson: Die falsche Kiste
Ich habe mich köstlich amüsiert. Mitunter ist es mir aufgrund der alten Sprache schwergefallen, dem Inhalt zu folgen, was der Geschichte allerdings keinen Abbruch getan hat. Ich habe die entsprechenden Stellen einfach erneut gelesen und wurde dadurch noch nicht einmal aus dem Fluss gerissen.
Jewgeni Iwanowitsch Samjatin: WIR
Ein erschreckendes Zukunftsszenario. Kontrolle pur. Die Menschen leben in einer Gesellschaft, die an einen Ameisenhaufen erinnert. Alles, aber wirklich alles ist geregelt. Individualismus existiert nicht. Grauenvoll, allein schon die Vorstellung. Ich könnte in einer solchen Welt nicht leben.
Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus, Geschlossene Gesellschaft
Zu dem Meister kann ich eigentlich nicht viel sagen. Zumindest den Namen müsste wohl jeder kennen. Ein Mensch, der nur schwierig zu verstehen ist. Die beiden oben genannten Texte sind eine Ausnahme von der Komplexität, mit der Sartre sich ansonsten auszudrücken pflegte.
Mary Shelley: Frankenstein
Spannend. Eine furchtbare und doch faszinierende Idee vom Leben, das immer wieder neu erweckt werden kann. Mit verheerenden Folgen. Die Geschichte eines Irren oder eines Menschen, der helfen wollte und die Grenzen überschritten hat?
Bram Stoker: Dracula
Verblüffend, wie viel Erotik Bram Stoker in seinen Roman eingebaut hat. Immerhin ist das Werk von 1897.
Timur Vermes: Die Hungrigen und die Satten
Der Autor hält unserer Gesellschaft einen Spiegel vor. Doch macht er dies mit einer Leichtigkeit und einem Sarkasmus, der so locker daherkommt, dass man darüber beinahe die Brutalität und das Aussichtslose an der Geschichte vergessen könnte.
letzte Aktualisierung der Seiten: 01.11.25
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